Ein engagiertes Plädoyer für Schöpfungsspiritualität statt Dogmenmacht
Was hat eine Kirche, die pädophile Priester beschützt und gleichzeitig Befreiungstheologen unterdrückt und versucht mundtot zu machen, mit Jesus zu tun? Wie kann sich eine Gemeinschaft wahrhaft christlich nennen, die der Gleichberechtigung von Männern und Frauen, von Hetero- und Homosexuellen Hohn spricht? Wie zynisch ist ein in Prunk und Pomp lebender Papst, der die Armen selig preist, aber viele Bestrebungen ihr Schicksal zu verbessern, unterminiert?
Dieses Buch ist die längst überfällige Tempelreinigung – ein reinigendes Gewitter für den von Machtstreben und Bigotterie durchsetzten Vatikan! Matthew Fox deckt schonungslos drei Dekaden Korruption der katholischen Kirche auf, zeigt Ratzingers Beteiligung an den Vertuschungen pädophiler Skandale und seine inquisitorischen Kampagnen gegen Theologen, die nicht seinen rechtspolitischen Ansichten und seiner religiöser Rückwärtsgewandtheit entsprechen. Diese Streitschrift macht deutlich, dass ein strafender Gott ein falscher Gott ist und nur religiösen Imperialisten unter der Führung eines ängstlichen Erzkonservativen dient.
Ein Plädoyer für Vielfältigkeit statt Dogmatismus, für eine lebendige Schöpfungsspiritualität anstelle von blindem Gehorsam, das klarstellt, welche Werte wir aus dem brennenden Gebäude, das die katholische Kirche heute ist, retten sollten und welche wir getrost vergessen können.